Wenn du mehr lesen willst

Kennst du das? Du liest irgendwo einen Satz, hörst ein Zitat oder stolperst über ein kurzes Video – und plötzlich willst du mehr über die Person dahinter erfahren. Umso schöner, wenn dann Videos, Audios oder Texte vorhanden sind.

Manchmal genügt ein einziger Satz, um neugierig zu werden. Ein Gedanke, der hängenbleibt. Ein Zitat, das so treffend zu deinem Jetzt-Ich passt. Ich kenne das gut: Ich lese etwas und will mehr über die Person dahinter erfahren – nicht nur das, was gesagt wird, sondern auch, wie es gemeint ist, in welchem Zusammenhang es steht und welche Erfahrungen dahinter liegen.

Vielleicht geht es dir ähnlich. Vielleicht bist du deshalb hier. Und ich finde es schön, dass du vorbeischaust. So wie ich neugierig werde, wenn mich ein Gedanke packt, sollst du hier auch die Chance haben, weiterzulesen. Ein bisschen mehr von meinem Weg mitzunehmen, von dem, was ich gelernt habe und was mich beschäftigt.

Wenn du schon länger online unterwegs bist, dann weißt du: Das Internet ist voller Anleitungen, wie man „es richtig macht“. Ich habe vor einigen Jahren selbst ein ziemlich teures Coaching besucht. Dort hieß es unter anderem: Ein Blogbeitrag pro Woche – sonst funktioniert dein Marketing nicht.

Und was habe ich gemacht? Abgenickt. Weil ich es damals nicht besser wusste und dachte, genau so muss es eben sein.

Heute sehe ich das anders. Ich habe in den letzten Jahren so viel Wissen gesammelt, ausprobiert, verworfen und neu sortiert, dass ich mir inzwischen eigene Regeln machen kann. Regeln, die mir guttun – und die dafür sorgen, dass ich gesund bleibe, anstatt mich an starre Vorgaben zu ketten.

Hier findest du hier keinen „Blog“, sondern Diegese – Bewegtes Feuilleton. Das klingt ungewohnt, ich weiß. 

„Diegese“ kommt aus der Erzähltheorie und bedeutet so viel wie: die erzählte Welt. Und genau darum geht es mir – ich möchte hier nicht bloß Tipps abwerfen, sondern eine erzählte, bewegte Welt eröffnen: eine Mischung aus persönlichen Gedanken, Körperwissen, Übungen und Impulsen für deinen Alltag.

Hinter den Kulissen

Stell dir vor, du müsstest in einem Monat aus deiner Wohnung ausziehen – ein kleines Horrorszenario. Du gehst durch die Räume und merkst, wie viel sich über die Jahre angesammelt hat: Schränke voll, Regale schwer, Kisten in den Ecken. Auf manchen Kartons steht groß „Wichtig!“, andere sind gar nicht beschriftet. Während du Ordnung schaffen willst, tauchen Dinge auf, von denen du nicht wusstest, dass du sie noch hast.

Genau so fühlt sich mein digitaler Speicher an. Doppelte Dateien mit leicht unterschiedlichen Namen, Ordner ganz ohne Beschriftung. Man denkt: „Irgendwo hab ich das gespeichert“ – findet es aber nicht wieder. Stattdessen tauchen fünf Versionen derselben Datei auf, und die eine, die ich brauche, bleibt unauffindbar – wie ein Schlüssel im zugestellten Keller.

Deshalb heißt es für mich jetzt: Schritt für Schritt ausmisten. Was darf bleiben? Was ist Ballast? Und was bekommt endlich den Raum, den es verdient? Hinter den Kulissen liegen Ideen, Übungen, wissenschaftliche Artikel und persönliche Notizen, die ich nach und nach neu ordne.

In der Diegese selbst wirst du davon nur am Rande etwas mitbekommen – hier geht es um Training, Körperwissen und Impulse. Wenn es passt, erzähle ich ab und zu im Diarium. Marianne schreibt. mehr darüber.